U2 Australien: Tag 3 - We have started our decent into Melbourne
Nach einer langen Nacht, die dieses Mal leider ohne Schlaf verging, war nun wieder die Sonne über den Wolken zu erkennen. Nicht nur das, des Weiteren konnte man auf der kleinen Karte auch schon wieder Land sehen.
Doch selbst als man endlich aus dem Fenster wieder Land entdecken konnte, wurde mir schnell bewusst, dass noch mindestens vier weitere Stunden in diesem Flugzeug vor mir liegen.
Damit blieb mir aber wieder etwas Zeit mir ein Internet-Paket zu buchen und mich so um die Schlüsselübergabe im Apartment zu kümmern. Leider hat es der Vermieter nämlich nicht geschafft, sich vorher drum zu kümmern.
Nach sehr langen vier Stunden und unzähligen Prince of Bel-Air Wiederholungen, verließ das Flugzeug dann doch endlich seine Reiseflughöhe von knapp 38.000 Fuß und geleitete langsam Richtung Melbourne.
Die restliche Flugstunde bis zur Landung könnte ich dann noch mit Immigration-Formularen und Kaffee verbringen. Das Essen an Bord der Qatar-Maschinen war auch, genauso wie Ausstattung und Crew, sehr hervorragend.
Pünktlich gegen 18 Uhr Ortszeit wurde dann auch schon das Fahrwerk ausgefahren und nach einer sachten Landung hatte ich endlich wieder festen Boden unter den ~Füßen.
Das Flugzeug konnten wir dann relativ schnell verlassen und nach 24 Stunden konnte ich endlich mal wieder eine feste Toilette benutzen.
Weiter ging es dann mit der Immigration. Leider hat mein Reisepass mit der automatischen Kontrolle nicht funktioniert. Damit musste ich mich dann für ungefähr eine Stunde in die Schlange zur Passkontrolle anstellen. Es gab aber zum Glück keine Probleme. Anschließend konnte ich auch direkt meinen Koffer abholen, da dieser sehr einsam auf dem Band seine Runden zog.
Somit nur noch schnell zur ~Zoll~ Kontrolle und dann nichts wie raus. Das Wetter war ein für Europäer ungewohnt warmer, aber dennoch verregneter Sommerabend. Das vorher gebuchte Skybus Terminal dann schnell gefunden und dann nichts wie los in die Innenstadt.
Angekommen am Hauptbahnhof in Melbourne, der direkt im CBD liegt, treffe ich zunächst zufällig auf Christiane, die auch für U2 in der Stadt ist. Nach kurzem Plausch wollte ich aber dann erstmal nur ins Apartment.
Das Apartment war von Bahnhof in gut 15 Minuten fußläufig zu erreichen. Nachdem das Check-in Prozedere mit verstecktem Schlüssel in einer Box (erstaunlicherweise) ohne Probleme funktioniert hat, konnte ich in mein Zimmer und habe erst mal das Bett ausprobiert.
Noch von den ganzen Aufregungen und den ersten Eindrücken wach, habe ich mich zunächst um einen Geldautomaten und ein Bier im vorher ausgewählten Irish-Pub gekümmert. Sehr angenehm war im „The Drunken Poet“ auch die Livemusik als auch der erste Kontakt mit der australischen Freundlichkeit.
Doch nach zwei Guinness und einer Cola, machten sich die mehr als 30 Stunden ohne Schlaf bemerkbar. Auf dem Heimweg noch schnell geprüft ob McDonalds auch in Australien gleich schmeckt und dann konnte ich doch sehr schnell einschlafen.