U2 Australien: Tag 2 - Welcome on Board...
Da ich (komischerweise) nicht einschlafen konnte, hatte ich nur 6 Stunden Schlaf hinter mir, als mein Wecker wieder klingelte. Pünktlich, denn nur wenige Minuten später schickte mir mein Telefon schon eine Benachrichtigung, dass sich mein Flieger im Landeanflug auf Frankfurt befindet. Da wollte ich nämlich das erste Mal sehen, wie der Qatar-Flieger aussieht, in dem ich die nächsten Stunden verbringen würde.
Flieger gut gelandet, ab unter die Dusche und Koffer (wieder) einpacken.
Auf dem letzten Drücker dann ab nach unten zum Checkout und zum Bus.
Mit gut 20 Minuten Verspätung ist das Shuttle zum Flughafen dann doch endlich gekommen. Zum Glück habe ich vier Stunden eingeplant.
Am Flughafen Frankfurt angekommen, habe dann direkt den Check-in gefunden. Nach kurzer Prüfung von Visa und Dokumenten, Aufgabe von Koffer und Auswahl der Sitzplätze (mit freiem Platz in der Mitte 🎉), konnte ich auch direkt zur Personenkontrolle weiter. Auch diese war nach gut 10-15 Minuten erledigt. Jetzt hatte ich noch schöne drei Stunden Wartezeit am Gate zur Vorfreude.
Also erst mal Frühstücken. Nach einem, für meine Flughafenvorstellung, äußerst leckerem Panini-Sandwiches, zwei Flaschen Wasser und unzähligen besuchen der Toiletten, wurde nun endlich mein Flug aufgerufen und wir konnten mit dem Boarding beginnen.
Sitz gefunden, Multi-Media Zentrale ausprobiert und mit nur wenigen Minuten Verspätung rollten wir auch schon los.
Das Abenteuer konnte beginnen.
Nach schon ein paar Stunden Richtung Qatar versank schon die Sonne über dem schon sehr tiefen Horizont. Zwischendurch hatte ich dann mal das kostenfreie Internet ausprobiert. Erstaunlich wie schnell das Netz in der Höhe funktioniert.
Über dem Iran konnte man dann ganz schön die Ölfelder an den Türmen zur Abfacklung des Erdgases erkennen. Zumindest der Anblick war sehr schön.
Nach nur knapp 6 Stunden Flug hat die Boeing 777 auch schon das erste Etappenziel in Qatar erreicht.
Hier wurde es leicht hektisch, da nach einer langen Schlange beim Security-Checkpoint die Boardingzeit immer näher rückte. Außerdem gab es kein (nutzbares) Internet, womit ich dann auf die altmodische Variante von Abflugtafeln zurückgreifen musste, anstatt auf Flighty zu vertrauen.
Leicht außer atmen, aber noch mit mehr als einer Stunde Wartezeit am richtigen Gate angekommen. Nach einer kurzen Überprüfung des Handgepäcks konnte es also weiter gehen.
Der vorerst letzte, aber auch längste Teil der Reise geht nun mit einem Airbus A380 weiter. Nachdem ich auf meinem erstaunlich bequemen Sitz mit angenehmer Beinfreiheit angekommen bin, konnte ich auch hier wieder feststellen, dass der mittlere Platz frei war.
Nun hieß es nur noch anschnallen, Film anschalten und warten.
Nach wenigen Minuten startete der Flieger dann auch schon in die Nacht und die würde ich erst morgen auf der anderen Seite der Erde wiedersehen.